Die perfekten Kübelpflanzen – So wird die Terrasse bunt!

Eine Terrasse ohne Kübelpflanzen ist für viele Menschen undenkbar. Denn erst durch die richtige Flora entsteht eine Wohlfühloase.


Ob Saisonblumen, winterharte Pflanzen oder Naschobst – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt bei der Gestaltung des grünen Zimmers.

Auf Terrasse oder Balkon wünschen sich viele Menschen nicht nur bequemes Mobiliar oder stimmungsvolle Dekoration. Die richtige Atmosphäre kommt für die meisten erst mit der richtigen Bepflanzung. Ob der blühende Balkon oder die Terrasse in duftender Blütenpracht – ein harmonisches Bild in tausend Farben verzückt die Herzen. Dabei haben Gärtner die Qual der Wahl zwischen Saisonblumen, Stauden, Gräsern und Gehölzen sowie Fruchtschmuckpflanzen. Auch kombiniert ergeben sich stimmungsvolle Pflanzenbilder in Kübeln.

Gärtner sollten dabei die Bedürfnisse der Pflanzen kennen und berücksichtigen. Wenn die Terrasse vollsonnig liegt, gedeihen hitzetolerante Exemplare besser. Andere Kübelpflanzen danken einen halbschattigen Ort, der nur einige Stunden am Tag der Sonneneinstrahlung ausgesetzt, ist mit üppigem Flor.

Kübelpflanzen benötigen gute Voraussetzungen, denn durch den kleinen Wurzelraum haben sie andere Bedürfnisse als die Kollegen im Beet. Ein ausreichend großes Pflanzgefäß, die optimale Versorgung mit Nährstoffen und die richtige Wasserzufuhr sind entscheidend für die Blütenpracht und die Gesundheit.

Das Blumenparadies auf kleinem Raum kann auch gleichzeitig ein Insektenmagnet werden. Wenn Gärtner geschickt zwischen den Lieblingspflanzen und geeigneten insektenfreundlichen Partnern wählen, lassen sich gekonnt individuelle Vorlieben mit Artenschutz verbinden.

Wer schon im zeitigen Frühjahr für erste Farbtupfer sorgen möchte, der bringt bereits im Herbst Zwiebeln in die Erde ein oder bepflanzt die Kübel an milden Tagen mit vorgezogenen Frühjahrsblühern wie Narzissen, Primeln, Vergissmeinnicht oder Tausendschön. Diese Pflanzen vertreiben schon beim Anblick die letzten Wintertage und erwärmen dem Gärtner das Herz. Wer etwas Gutes für die Natur tun möchte, der wählt gelbe oder lilafarbene Blumen mit ungefüllter Knospe, sodass Bienen und Hummeln erste Nahrung auf der Terrasse finden.

Sind die Frostnächte vorbei, ziehen Sommerblumen in die Kübel ein und bezaubern mit verschiedenen Wuchsformen oder Duftnoten. Ob Geranien, Petunien oder Fuchsien – für jedes Lichtverhältnis und jeden Geschmack bietet der Markt die richtige Bepflanzung.

Auch im Herbst müssen Gärtner nicht auf eine attraktive Bepflanzung auf der Terrasse verzichten, denn Heide, Chrysanthemen oder Astern lassen das Gärtnerjahr noch einmal mit einer Farbexplosion ausklingen. Besonders Insekten fliegen auf diese Pflanzen, denn die letzten Pollen werden noch einmal als Wintervorrat eingeholt.

Gärtner kombinieren die Saisonpflanzen gerne mit Gräsern. Dies ergibt durch den Farbkontrast oder das unterschiedliche Formenspiel ein spannendes Bild im Kübel. Auch Naschobst wie Erdbeeren oder Mini-Tomaten harmonieren mit den Blumen im Kübel.

Wem die ausschließliche Bepflanzung mit saisonalen Blumen mit nicht zusagt, kann seine Terrasse auch mit winterharten Kübelpflanzen bestücken. Die Stauden und Gehölze sind meist auch in der kalten Jahreszeit sehr dekorativ. Ein weiterer Vorteil von Kübelpflanzen auf der Terrasse: Nicht nur einheimische Gewächse, auch exotische Pflanzen sind auf der Terrasse ein Hingucker und lassen sich im Kübel in den Kinderjahren einfacher überwintern.

Stauden und Gehölze verzücken besonders durch individuelle Wuchsformen, dekorative Blätter oder betörenden Duft. Ob Oleander, Zitrusbaum, Funkien, Margeriten, Yasmin, Blaubeere oder Säulenobst – die Auswahl ist scheinbar endlos. Entscheidend für den Erfolg über die Jahre ist eine eigens gezüchtete kleine Wuchsform. Wenn die Kübelpflanzen ausreichend Platz für die Wurzeln haben und eine gute Versorgung mit Wasser und Dünger gewährleistet ist, setzen sie auf der Terrasse ganzjährig Blickfänge.

Wenn Saisonpflanzen bereits entfernt wurden, stellen Gärtner die Kübelpflanzen im Winter gerne zusammen. Zum einen gestaltet sich der Frostschutz einfacher, wenn Kübelpflanzen in Gruppen stehen. Zum anderen ergibt die Sammlung überdauernder Terrassengäste auch in der kalten Jahreszeit ein spannendes Bild, wenn sie von Raureif oder Schnee überzogen ist.